Für all diejenigen, die nicht nur Weihnachtsbäume basteln wollen, sondern einfach einmal nur Bäume, ist dieser Beitrag genau richtig! Wir haben z.B. für unsere winterliche Fensterbank-Dekoration verschiedene verschneite Bäumchen gestaltet.
Zapfen-Bäume
Du brauchst:
- Zapfen
- weiße Farbe und Pinsel
- Korken
- Holzscheiben*
- weiße Mini-Pompons*
So geht’s:
Genau nach demselben Prinzip haben wir schon einen Weihnachtsbaum gebastelt, doch statt grüner verwenden wir nun weiße Farbe. Mit dieser wird der Zapfen angemalt. Hast Du keine Lust zum Malen, tauche den Zapfen einfach in weiße Farbe, lass ihn gut abtropfen und trocknen.
Damit Du Dir beim Anpinseln oder Eintauchen leichter tust, klebst Du den Zapfen vorher auf den Korken. Dieser ist gleichzeitig der Baumstamm. Nach dem Trocknen befestigst Du den Baum auf der Holzscheibe, so dass er einen besseren Stand hat.
Zum Schluss verzierst Du Deine Bäume mit weißen Pompons oder kleinen Wattekugeln, die Du zwischen die Samenschuppen klemmst. TIPP: Im Herbst kannst Du auf dieselbe Art und Weise auch Apfelbäume gestalten. Dazu werden die Zapfen grün angemalt und mit roten Mini-Pompons verschönt. Wenn Du die Pompons nicht anklebst, kannst Du dieselben Bäumchen mit bunten Mini-Pompons schnell in Christbäume verwandeln!
Bäume aus Knöpfen
Hast Du viele Knöpfe zu Hause und weißt nicht, was Du damit machen sollst? Dann such Dir unterschiedlich große und farblich zusammenpassende Knöpfe heraus, fädle sie auf ein Stück Draht und fertig sind Deine Mini-Bäume.
TIPP: Damit die Knöpfe nicht vom Draht rutschen, empfiehlt es sich vor dem Auffädeln das untere Ende zu einer kleinen Schnecke zu drehen. Ist der Draht oben zu lange, biegst Du ihn einfach nach unten. Würdest Du ihn oberhalb der Knöpfe abzwicken und der Baum fällt um, wäre die ganze Arbeit umsonst gewesen. Außerdem kannst Du Dich leicht am Drahtende verletzen!
Zwischen ein bisschen Moos sehen die Bäumchen zu jeder Jahreszeit entzückend aus!
Tortenspitzen-Bäume
Du brauchst:
- Tortenspitzen* in unterschiedlichen Größen
- Holzstäbchen
- Klebeband
- Holzscheiben*
So geht’s:
Die Bäume sind so schnell gemacht und daher ideal für kleinere Kinder oder eine flotte Bastelei für Zwischendurch. Zunächst schneidest Du jede Tortenspitze einmal bis zur Mitte ein. Dann formst Du Tüten daraus und befestigst alles mit Klebeband.
Wie groß Dein Baum wird, hängt von der Länge des Holzstäbchens ab. Dieses wird nämlich durch alle „Tüten“, bis auf die oberste, gesteckt. Die größte “Astreihe” kommt zuunterst, die kleinste stellt die Baumspitze dar,
Damit die einzelnen Tortenspitzen dann aber nicht wieder runterrutschen, empfehle ich Dir, sie noch ein wenig mit Klebeband am Stäbchen zu fixieren. Dieses wird dann zum Schluss auf eine Holzscheibe geklebt.
TIPP: Sollte dies nicht halten, musst Du ein kleines Loch in die Scheibe bohren. Wir machen dies mit Hilfe einer Schraube, die wir zuerst ein wenig rein- und dann wieder rausdrehen. So ersparen wir uns das mühsame Bohren mit einer Maschine. Ein bisschen Kleber sorgt für den perfekten Halt.
Wenn Du mehrere von diesen Bäumen bastelst, hast Du bald einen wunderschönen, winterlichen Wald. Natürlich kannst Du das Ganze auch mit normalem, grünem Papier machen und so eine Vielzahl von nicht verschneiten Tannenbäumen schaffen.
TIPP: Du kannst auch einfach nur eine Tortenspitzen-Tüte formen und sie auf einen Zimtstangen-Stamm kleben. Das sieht auch entzückend aus und duftet außerdem herrlich!
Kaffeefilter-Tannen
Du brauchst:
- Kaffeefiltertüten oder Butterbrotpapier
- Holzstäbchen oder Draht
- Kleber
- Holzscheiben oder Holzstück
So geht’s:
Zum Schluss gibt es noch die Anleitung für einen weiteren winterlichen Baum, wobei Du das Ganze auch mit grünem Seidenpapier machen kannst. Ich selbst habe die Idee in dem Weihnachts-Sonderheft von Landlust gefunden und wollte sie unbedingt einmal ausprobieren. Ganz so leicht, wie die oben angeführten, sind diese Bäume allerdings nicht!
Zuerst musst Du die Zweige auf das Papier aufzeichnen und anschließend ausschneiden. Wenn Du mehrere Lagen übereinanderlegst, ersparst Du Dir ein bisschen Arbeit! Wir haben für unsere Bäumchen je 7 Ast-Lagen gebraucht.
Nun bestreichst Du die obere Kante einer Papierlage mit Kleber und wickelst es um das Holzstäbchen oder den Draht. Dabei darfst Du nicht vergessen ein Stück für den Stamm freizulassen.
Dasselbe machst Du nun mit all den anderen Zweig-Ausschnitten, bis Du ganz oben bei der Spitze des Stäbchens oder des Drahts angekommen bist. Den Abschluss gut festkleben und das Bäumchen auf einer Holzscheibe befestigen oder in ein Stück Holz stecken.
TIPP: Du kannst auch gerne weißes Seidenpapier verwenden, da es wesentlich leichter zum Wickeln ist als Kaffeefiltertüten. Allerdings reißt es auch viel schneller ein. Wir haben uns übrigens für ein Holzstäbchen entschieden, da der Draht sich sehr schnell verbiegt, wenn man nicht sehr vorsichtig arbeitet.
Draht-Bäumchen
Für diese Bäume benötigst Du einen stärkeren Draht, den Du wieder in eine Dreiecksform biegst. Wichtig: aus den zwei Enden solltest Du noch den Baumstamm formen. Diesen Stamm steckst Du zum Schluss in ein Holzstück oder etwas Ähnliches. Sollte dies nicht so leicht gehen, müsstest Du mit einer Schraube kleine Löcher vorbohren.
Anschließend wickelst Du zum Beispiel etwas Watte um den Draht. So entsteht nämlich ein bezaubernder Winterwald. Du könntest aber auch weiße oder grüne Wolle um den Draht wickeln und den Bäumen ein bisschen mehr Substanz geben. Oder Du befestigst schönes Papier oder alte Buchseiten am Draht.
Es gibt viele Möglichkeiten diese Bäumchen zu verschönern. Am besten Du probierst alles einmal aus und bleibst bei dem, was Dir am besten gefällt. 🙂
Flaschenbürstenbaum
Jetzt kommt noch ein etwas ungewöhnliches Bäumchen, da es aus einer Flaschenbürste entsteht. Diese schneidest Du nämlich in Baumform, zwickst den Griff mit einer Zange ab und steckst sie in ein Stück Holz. Schon steht da eine tief verschneite Tanne!
Aus rein umweltfreundlicher Sicht ist dieser Baum natürlich nicht sehr optimal. Außer Du bastelst es aus alten Flaschenbürsten, die Du weggeschmissen hättest oder Du verwendest den Baum 20 Jahre lang.
Bäume aus Strickschläuchen
Zunächst benötigst Du ein bisschen Wolle, die Du durch eine stumpfe Nadel führst. Vergiss nicht, das eine Ende zu verknoten. Anschließend legst Du den Strickschlauch in immer kleiner werdende Schlaufen. Diese fädelst Du nun nacheinander auf die Wolle auf. Ganz zum Schluss machst Du einen Knoten in das andere Ende der Wolle. So kann nichts mehr verrutschen oder aufgehen.
TIPP: Damit es noch ein bisschen hübscher aussieht, könntest Du auch ein paar Pompons zwischen den einzelnen Schlaufen auffädeln. Wobei das gar nicht so einfach war und uns ein paar Nerven gekostet hat.
Moos-Bäumchen
Du brauchst:
- Wäscheklammer
- Stück Karton
- Moos
- Draht oder Faden
So geht’s:
Gleich zu Beginn schneidest Du aus dem Stück Karton einen kleinen Baum aus. Dieser muss eigentlich nur die Form eines Dreiecks haben, da die einzelnen Äste mit dem Moos nicht herausgearbeitet werden können.
Dieses Stück Karton klebst Du anschließend auf die Wäscheklammer. Der zu klammernde Teil muss frei bleiben und sich unten befinden, sonst kann Dein Bäumchen nicht stehen.
Nun legst Du das Moos auf das Kartonstück und umwickelst es mit Draht oder Faden. Wichtig ist, dass die Dreiecksform weiterhin bestehen bleibt. Zum Schluss werden diese Bäume auf einen Ast geklammert und gut in Szene gesetzt. Auf diese Weise erhältst Du einen kleinen Märchenwald auf Deinem Esstisch.
Alles in allem haben wir jetzt einen wunderschönen Winterwald und damit eine zauberhafte Dekoration für unsere Fensterbank. Außerdem passen sie super zu unserem Winterdorf! Welcher Baum gefällt Dir am besten, welchen möchtest Du nachbasteln? Lass es mich in den Kommentaren wissen!
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