Vor drei Jahren hatten wir so viel Schnee, dass wir einen Iglu in unserem Garten bauen konnten. Er war so groß, dass meine Kinder und ihr Papa darin Platz hatten. Dieses Jahr schaut das Ganze etwas anders aus, daher müssen wir auf andere Materialien zurückgreifen, um einen Iglu zu bauen.
Iglu aus Korken
Du brauchst:
- Weinkorken
- Heißkleber
- Schere und Messer
- weiße Farbe und Pinsel
So geht’s:
Wie viele Korken Du benötigst, hängt von der Größe des Iglus ab. Auf jeden Fall musst Du sie alle der Länge nach in zwei Hälften schneiden.
Achtung: Bitte vorsichtig und mit Hilfe eines Erwachsenen arbeiten, um Verletzungen zu vermeiden!
Wir haben ein Messer dafür verwendet und ca. 10 Korken geteilt. Das Zerschneiden war allerdings ein wenig mühsam und so entschieden wir uns einen kleineren Iglu zu basteln.
Dann haben wir immer drei halbe Korken mit Heißkleber zusammengeklebt, und zwar mit der Schnittstelle nach außen. Du kannst natürlich auch mehr Korken zusammenkleben, um an Größe dazu zu gewinnen.
Anschließend fixierten wir immer zwei von diesen 3er Packs miteinander und wollten durch ein bisschen versetztes Anbringen unseren Iglu bauen. 🤣
Sehr rasch mussten wir einsehen, dass wir kein rundes Schneehaus hinbekommen würden, wenn wir mit so großen Korkenteilen weitergearbeitet hätten. Also nahmen wir einfach alles wieder auseinander. 😟
Nun also unser Rat: Wenn Du einen kleinen Iglu basteln möchtest, schneide die Korkenhälften noch einmal mit einer Schere auseinander!
Anschließend klebst Du die einzelnen Teile zusammen. Hin und wieder musst Du vielleicht von dem einen oder anderen Korken etwas wegschneiden oder ein paar Löcher stopfen. Mit viel Geduld bekommst Du sicher einen super Iglu hin. Wir hatten nicht ganz so viel und daher sieht unserer auch ein bisschen windschief aus.
Übrigens, während des Basteln dachten wir uns, dass es vielleicht besser aussehen würde, wenn man die Schnittfläche der Korken nach innen verlegen würde. Entscheidet selbst, ob es wirklich schöner ist.
Zum Schluss malst Du den Iglu auf jeden Fall noch weiß an. Dann sieht er auch gar nicht mehr so schlecht aus! 😅
Unser Fazit: ein Iglu aus Korken ist möglich, aber ein Gedulds- und Schneidespiel!
aus Gipsbinden:
Viel besser wird natürlich ein Iglu aus Gips!
Du brauchst:
- Gipsbinden*
- Wasser
- Schüssel
- Schere
- Kleber
- Luftballon
So geht’s:
Den Luftballon bläst Du zuerst auf und überziehst dann die Hälfte davon mit Gipsbinden.
Diese schneidest Du zuvor in kleinere Streifen, tauchst sie kurz in eine Schüssel mit Wasser und legst sie dann auf den Ballon.
Am besten Du trägst zwei bis drei Schichten auf, sodass Dein Iglu auch hält und lückenlos ist. Dann muss alles trocknen.
Anschließend schneidest Du den Luftballon ein, lässt die Luft entweichen und ziehst ihn vom Gips weg.
Mit einer Schere sorgst Du für einen sauberen Rand. Da Dein Iglu auch einen Eingang benötigt, schneidest Du einen kleinen Halbkreis in den Rand der Gips-Halbkugel.
Wenn Du Perfektionist bist, könntest Du auch noch eine halbe Klopapierrolle mit Gipsbinden überziehen und dann als Eingang an Deinen Iglu ankleben.
TIPP: Hast Du keine Gipsbinden daheim, verwendest Du einfach Seidenpapier und Kleister* (wie bei unserem Glowy). Auch hier trägst Du Schicht für Schicht auf den aufgeblasenen Luftballon auf, lässt alles trocknen und schneidest dann den Iglu zurecht.
Jetzt bauen wir noch eine tolle Winterlandschaft auf, stellen unsere Iglus dazu und los kann das Spielen schon gehen. Viel Spaß!
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