Normalerweise kreischt jeder auf, wenn er eine Maus im Haus entdeckt! Schreien wirst auch Du, aber vor Entzücken! Denn unsere Staubmäuse sind nicht nur praktisch, sondern auch unglaublich niedlich.
Gesehen haben wir die Idee in einem Sonderheft von Landidee (keine bezahlte Werbung) und haben gleich, ohne einen Blick in die Anleitungen zu werfen, losgelegt. So sind unsere Staubmäuse ohne Plan, Nähmaschine und großen Aufwand entstanden.
Du brauchst:
- Fleece*, Filz oder Staubfangtuch
- bunten Stoff oder weiteren Filz
- Nadel und Faden
- Stecknadeln
- Mini-Pompon
- evtl. Lochzange
So geht’s:
Die Größe Deiner Staubmäuse richtet sich nach der Größe Deiner Hand. Da bei uns meine lieben Kleinen damit Staub wischen wollten, haben wir aus dem Filz bzw. Fleece ein 25 x 25 cm großes Stück herausgeschnitten. (Meine Hand passt da aber auch knapp rein.)
Ich stelle Dir gerne unsere Vorlage zur Verfügung, die Du ganz leicht an Deine Bedürfnisse anpassen kannst.
TIPP: Du könntest auch statt dem Filz/Fleece ein Staubfangtuch verwenden. Das eignet sich auf jeden Fall am besten für Arbeiten dieser Art. 😉
Nun gibt es zwei Möglichkeiten!
1. Variante
Nachdem Du Dir das perfekte Filzstück zurechtgeschnitten hast, klappst Du die zwei Seitenteile zur Mitte hin zusammen. Anschließend fixierst Du alles mit Stecknadeln. Nun nähst Du die zwei Teile zusammen. Und zwar nur die zwei Teile, nicht auch noch den Rest, denn Deine Hand muss später in dieser Filztasche Platz haben.
TIPP: Sollten sich die Kinderhände ein wenig schwer tun beim Nähen, machst Du vorher ein paar Löcher mit der Lochzange. Dann können die Kleinen einfach nur eine stumpfe Nadel mit dem Faden durchfädeln. (Auf diese Weise sind schon Patschen und Geschenktaschen entstanden.)
Die Naht befindet sich nun am Rücken der Maus und sollte dort auch bleiben. Beim Staubwischen würde die Naht am Bauch nur stören.
Danach schneidest Du aus dem bunten Stoff oder einem anderen Filzstück die Ohren und die Schnauze aus. Diese nähst Du wiederum an das Filzdreieck an. Außerdem könntest Du aus dem Faden eine kleine Kordel drehen und sie der Staubmaus als Schwanz anbinden. Oder Du verwendest ein schmales Filz- bzw. Stoffstück dafür. So könntest Du die Staubmäuse sogar aufhängen.
Zum Schluss versiehst Du sie noch mit einem kleinen Pompon als Nasenspitze und fertig ist die Staubmaus.
TIPP: Statt zu nähen könntest Du auch einen Textilkleber* verwenden. Entscheidend ist hierbei, dass er waschbar ist und sich nicht beim Waschen auflöst. Denn die Staubmäuse wollen nach getaner Arbeit wieder sauber werden.
2. Variante der Staubmäuse
Die andere Möglichkeit unterscheidet sich nur minimal von der ersten. Denn diesmal nähst Du die Maus nicht am Rücken mittig zusammen, sondern auf der Seite.
Hierfür benötigst Du ein Stück Stoff, das die Größe von 20 x 20 cm hat. Allerdings sollte die Rundung diesmal wirklich rund sein und nicht solche Ecken haben wie bei der oben erwähnten Vorlage.
Dieses Stück Stoff klappst Du dann einfach einmal in der Mitte zusammen und vernähst es auf der Seite. Damit man später die Naht nicht sieht, wendest Du den Stoff einmal. Das bedeutet, Du kehrst die jetzige Innenseite nach außen.
Nun ist es egal, auf welcher Seite Du die Ohren und den Schwanz annähst bzw. –klebst, denn die seitliche Naht stört beim Abstauben kein bisschen.
TIPP: Wenn Du möchtest, könntest Du auch die Staubmäuse mit einem Innenfutter aus bunten Stoff versehen. Die Ohren, die Schnauze und der Schwanz würden dann aus demselben Stoff gestaltet werden.
Uns war dies allerdings zu viel Näherei! Meine Lieben wollten gleich loslegen mit dem Putzen. So eifrig habe ich sie ja noch nie gesehen! Und tatsächlich, die Staubmäuse funktionieren wunderbar und die Arbeit macht gleich nochmal so viel Spaß.
Hast Du Lust einfach nur entzückende Mäuse zu basteln, dann findest Du die Anleitung hier!
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