Wir haben vorletzten Herbst schon ein paar Füchse gebastelt (siehe Natur- und Filzfuchs weiter unten), aber wir wollten unbedingt noch welche aus Pfeifenputzern gestalten. Nachdem wir nämlich ganz tolle Meerjungfrauen aus dem Chenilledraht gezaubert haben, dachten wir ein Fuchs kann doch nicht so schwer sein. Naja…
aus Pfeifenputzern
Solltest Du rotbraune Chenilledrähte (30 cm lang) zu Hause haben, wäre das perfekt für den sehr beliebten Rotfuchs. Wir mussten uns mit dem zufrieden geben, was wir daheim hatten und so sind unsere Füchse hell- bzw. dunkelbraun geworden.
Als Erstes formst Du aus einem Pfeifenputzer die Beine und einen Teil des Köpers.
Oder aber Du schneidest zwei gleich lange Stücke (ca. 6 cm lang) von einem Pfeifenputzer ab und formst die Beine daraus. Später werden sie am Körper festgeklebt.
Dann gestaltest Du einen Kopf mit spitzer Nase und zwei Ohren. Am besten Du legst eine Schnecke aus einem Teil des Pfeifenputzers, gestaltest dann noch zwei spitze Ohren und ziehst das Ganze zum Schluss ein wenig auseinander.
Du kannst die Ohren aber auch erst später ankleben, wenn das Formen zu schwierig ist. Du legst also nur eine Schnecke und ziehst sie dann auseinander.
Außerdem benötigt Dein Fuchs natürlich einen Schwanz. Hierfür verwendest Du ein ca. 15 cm langes Stück Pfeifenputzer. Wie schon bei unseren Sonnenblumen gestaltest Du aus ¾ des Drahtes eine Schlaufe, klappst den Rest in die Mitte der Schlinge und verdrehst ihn. So erhältst Du einen buschigen Schweif, den Du am Körper befestigst.
Anschließend wickelst Du zwei weitere Chenilledrähte um einen dicken Stift oder zwei Finger. Dies wird der Körper, den Du danach über das Teil mit den Beinen schiebst.
Nun fügst bzw. klebst Du die Einzelteile zusammen und gestaltest so einen …. Fuchs, Wolf, Hund, Bär? Genau kann man es nicht sagen, da sie sich ja alle ein wenig ähnlich schauen. Solange es nicht aussieht wie ein Elefant…
Zum Schluss könntest Du noch ein wenig weißen Pfeifenputzer in das Fuchs-Gesicht einarbeiten, haben doch die meisten ebendort eine weiße Musterung. Außerdem kannst Du kleine schwarze Perlen als Augen und Nase ins Gesicht kleben.
Tja, ganz so einfach war es dann doch nicht, aber wir sind mit dem Ergebnis trotzdem zufrieden.
Natur-Fuchs
(Beitrag von 2022)
Diese Bastelei ist fast nur im Herbst möglich, denn Du benötigst Naturmaterialien dafür, die es zu dieser Jahreszeit in Hülle und Fülle gibt.
Du brauchst:
- Bucheckern
- Fichten- oder Tannenzweig/ kleines Eichenblatt
- Kleber
- schwarzen Stift
So geht’s:
Dein Fuchs benötigt in erster Linie einen Körper. Hierfür verwendest Du eine vollständige und leicht geöffnete Bucheckernschale. Diese stellst Du auf ihre Spitzen.
Eine weitere Schale brichst Du vorsichtig entzwei. Achte darauf, dass die Spitzen nicht kaputt gehen, denn das werden die Ohren. Diese fixierst Du nun am Körper. Manchmal hält das Ganze durch Einklemmen, wenn nicht, dann hilfst Du einfach mit einem Klecks Kleber nach.
Auf diesen Kopf malst Du nun zwei Augen mit dem schwarzen Stift.
Nun benötigt der Fuchs nur noch seinen buschigen Schwanz. Hierfür verwendest Du einen kleinen Fichten- oder Tannenzweig, den Du zwischen den Hinterbeinen befestigst. Du kannst aber auch ein kleines gezacktes Eichenblatt oder die wolligen Samen der Waldrebe verwenden.
Zum Schluss stellst Du Deinen Fuchs auf ein kleines Moosbett oder ein Holzstück und lässt ihn die Gegend erkunden. Vielleicht trifft er ja auf diese Herbstmännchen, die einen kurzen Spaziergang durch den Wald machen:
Wir haben übrigens schon einmal einen Fuchs gebastelt. Naja, eigentlich eher gelegt als gebastelt. Wir haben nämlich Rindenstücke so zusammengesteckt, dass dabei unter anderem ein Fuchs herausgekommen ist. Sieht doch ganz toll aus, oder?
Wie genau Du dies nachmachen kannst, erfährst Du im Beitrag Rindentiere.
Filzfuchs
Wenn Du allerdings einen Fuchs basteln willst, mit dem Du super spielen kannst, dann solltest Du zu Filz greifen. Daraus kannst Du nämlich einen Fingerpuppen-Fuchs gestalten.
Du schneidest aus einem braunen Filz die Fuchs-Vorlage aus. Anschließend klebst Du die zwei Hälften mit Kleber zusammen. WICHTIG: Nicht die Unterseite zusammenkleben, da dort ein Finger hineinpassen muss. (Wir waren so schlau und haben die Oberseite offen gelassen, weil wir die Hälften nicht auseinandergeschnitten haben 🙁 Es hat aber trotzdem funktioniert 🙂 )
Während der Kleber trocknet, schneidest Du noch Ohren, eine Nase, einen weißen Bauch und einen buschigen Schwanz aus. (siehe Fuchs-Vorlage)
Dann klebst Du alles auf den Körper. Vergiss nicht auch Augen zu fixieren, sonst weiß der Kleine nicht, wohin er laufen soll. Solltest Du so wie wir, den unteren Teil verschlossen gelassen haben, schneidest Du jetzt eine kleine Öffnung in den Fuchs. Sie sollte gerade groß genug für einen Finger sein.
Auf dieselbe Art und Weise kannst Du natürlich auch ganz viele andere Fingerpuppen-Tiere gestalten. Wir haben auch schon einen Bären, einen Dachs und ein Murmeltier gebastelt. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Viel Spaß mit Deinen Füchsen!