In einem Monat ist Halloween und bei meinen Kindern steigt die Vorfreude auf “Süßes oder Saures”. Ich bin zwar nicht so der Fan davon, aber ich bastel immer gerne etwas Gruseliges. Dieses Jahr sollen es schwebende Geister werden.
Geister aus Gips
Du brauchst:
- Gipsbinden*
- Wasser
- Styroporkugel
- Holzspieß
- schwarzer Stift
So geht’s:
Zu Beginn steckst Du die Kugel auf den Holzspieß. Wir haben eine alte Styroporkugel dafür verwendet, die keiner mehr braucht.
Anschließend schneidest Du die Gipsbinden in kleinere Stücke. Nacheinander legst Du sie nun ins Wasser und dann über die Kugel.
Du musst immer wieder über die Gipsstücke streichen, sodass sich die einzelnen Lagen miteinander verbinden und sich eine dickere Schicht bildet.
WICHTIG: Nur über den Kugelteil streichen, nicht über die nach unten hängenden Teile. Diese sollen lose hängen und werden während des Aushärtens ein wenig zurecht geformt. Schließlich soll es ja so aussehen, als ob Deine Geister durch den Raum fliegen können.
Am besten Du stellst den Spieß zum Trocknen in ein Glas, das nicht so leicht unter dem Gewicht der Geister umkippen kann.
Nach dem Trocknen malst Du dann noch mit einem schwarzen Stift Augen und z.B. einen geöffneten Mund auf.
Entweder Du hältst Deine Geister dann an ihren Spießen fest und erschreckst andere Leute oder Du ziehst die Holzstäbe heraus und befestigst mit Heißkleber einen Faden durch den Kopf der Geister. Nun kannst Du sie aufhängen und sie werden dank der Zugluft fliegen.
WICHTIG: Hänge Deine Geister hoch genug, sodass keiner dagegen rennen kann. Das könnte dann nämlich schon ein wenig wehtun.
Wollgeister
Hast Du keinen Gips zu Hause, könntest Du auch fliegende Geister aus Wolle basteln. Hierfür wickelst Du weiße Wolle um z.B. eine Handyhülle. Hast Du genügend aufgewickelt, schneidest Du den Rest ab und nimmst die aufgerollte Wolle von der Hülle. Dann bindest Du den oberen Teil mit einem Faden ab.
Nun klebst Du Wackelaugen darauf und schneidest die Wollschlaufen im unteren Teil mit einer Schere durch. Auch diesen Geist kannst Du mit einem Faden aufhängen. Der wird auch nicht wehtun, sondern für eine Gänsehaut sorgen, wenn man gegen ihn stößt.
Geister aus Stoff und Wäschestärke
Du brauchst:
- Stück weißer Stoff
- Wäschestärke
- leere Plastikflasche
- Kugel
- 2 Holzspieße
- Schüssel
- evtl. Wasser
So geht’s:
Zunächst klebst Du die Kugel auf den Deckel der Flasche. Die zwei Holzspieße befestigst Du entweder mit Klebeband so an der Flasche, dass sie wie zwei Arme aussehen. Oder aber Du bohrst zwei Löcher und steckst sie in die Flasche.
Achtung: Es ist nicht so leicht Löcher in eine Plastikflasche zu bohren. Am besten Du verwendest einen Nagel und einen Hammer. Bei diesem Arbeitsschritt sollte allerdings ein Erwachsener helfen, um Verletzungen zu vermeiden.
Dann schneidest Du das Stück Stoff zurecht, sodass es die Flasche samt Spießen komplett abdeckt.
Nun legst Du den Stoff in ein mit Wäschestärke vermischtes Wasserbad und lässt es sich vollsaugen. Wir haben 3 Kappen Wäschestärke mit 1/8l Wasser vermischt. Du kannst das Wasser allerdings auch ganz weglassen.
Anschließend drückst Du den Stoff wieder aus, legst ihn über Deine Flaschenkonstruktion und lässt alles über Nacht trocknen und aushärten.
Am nächsten Tag solltest Du Deinen Geist problemlos von der Flasche nehmen und mit einem Faden aufhängen können. Dank der Wäschestärke wird er aber auch ganz von alleine stehen können. Sieht doch schon sehr gespenstisch aus!
Du kannst dem Geist nun auch vorsichtig ein Gesicht aufmalen
und ihn eventuell von innen mit einer Lichterkette oder einem LED-Teelicht beleuchten.
Diese Geister werden dieses Jahr, zusammen mit einigen Spinnen und gruseligen Augen, für eine furchteinflößende Stimmung sorgen. Und außerdem viel Spaß garantieren!
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