Rosen zum Muttertag sind schon ein ziemliches Klischee. Wenn diese allerdings unvergänglich und von Dir gebastelt sind, dann freut sich die Mama mit Sicherheit sehr darüber!
Du brauchst:
- Krepppapier* in der Farbe Deiner Wahl
- grünes Krepppapier
- Kleber
- Draht
So geht’s:
Von dem Krepppapier Deiner Wahl schneidest Du für jede Deiner Rosen zwei Streifen ab. Diese sollten ungefähr 30 x 7 cm groß sein. Daraus bastelst Du die Blüten.
TIPP: Diese Rosen werden eine Größe von ca. 5 cm haben. Möchtest Du kleinere Blüten basteln, so müsstest Du dünnere Streifen ausschneiden.
Jeden dieser Kreppstreifen faltest Du einmal in der Mitte zusammen und schließlich noch einmal. Einen legst Du fürs Erste beiseite, in den anderen machst Du 5 Schnitte. WICHTIG: Nicht ganz durchschneiden, sondern nur 2/3 des Streifens einschneiden!
Zwei dieser Schnitte musst Du an den beiden Breitseiten des zusammengelegten Streifens machen (siehe Foto).
Damit das später aber auch wirklich Rosen werden, rundest Du nun die Blütenblätter ab. Das bedeutet, dass Du die, durch das Einschneiden entstandenen, „Fransen“ abrundest.
Wenn Du mit dem einen Streifen fertig bist, machst Du dasselbe mit dem anderen. ALLERDINGS schneidest Du diesen nur 4 Mal ein. Dies werden nämlich die größeren, äußeren Blütenblätter Deiner Rosen.
Anschließend formst Du Deine Rosen-Blätter ein wenig zurecht. Das Tolle am Krepppapier ist nämlich, dass Du es ein wenig dehnen und runden kannst. Also einfach das Papier etwas auseinanderziehen und mit den Finger in eine Richtung drücken, sodass Bewegung in die Blüten kommt.
Alles fertig? Dann benötigst Du nun ein Stück Draht und beginnst den Streifen mit den kleineren Blütenblättern darauf aufzurollen. Mag sein, dass Du ein bisschen herumtüfteln musst, bis das Ganze wie eine Rose aussieht, aber du wirst es schnell heraushaben.
TIPP: Die inneren Blätter rollst Du am besten enger auf als die Äußeren. Wenn Du Dir sicher bist, dann klebst Du alles fest.
Nach dem ersten Streifen rollst Du anschließend den zweiten Streifen auf und fixierst alles mit Kleber.
Jede dieser Rosen ist einzigartig. Du könntest auch mehr Schnitte in die Streifen machen und so Blumen mit kleineren, aber dafür mit mehr Blütenblätter gestalten.
Danach schneidest Du ein 7 x7 cm großes Stück vom grünen Krepppapier ab und lange Zacken hinein.
Diesen Teil klebst Du dann um Deine Rose. Nun wirkt sie gleich noch einmal realistischer.
Den Draht wickelst Du natürlich auch mit grünem Krepppapier ein. Und wenn Du noch ein paar Blätter für Deine Rosen möchtest, gestaltest Du auch diese aus dem grünen Papier und klebst sie an den Stiel.
So bastelst Du Dir schnell einen wunderschönen Strauß Rosen, der nicht nur unvergänglich ist, sondern auch wunderschön aussieht.
TIPP: Wenn Du mehrfärbige Rosen gestalten möchtest, könntest Du weißes Krepppapier verwenden, das Du vorher noch mit Wasserfarben bemalst. Hierfür musst Du allerdings noch die Trockenzeit einberechnen!
Am einfachsten ist es, wenn Du die fertige Rose in ein Farbenbad tauchst.
Rosen-Herz
Abgesehen davon muss es ja auch nicht unbedingt ein Strauß Rosen sein. Du könntest genauso gut ein Herz aus Draht formen und viele kleinere Rosen daran befestigen.
TIPP: Für kleine Blüten reicht ein Kreppstreifen völlig aus.
Du könntest ja auch noch ein wenig echtes Grün (Buchsbaum) am Herz mit Draht oder Kleber befestigen und die Rosen dazwischensetzen. Oder Du schmückst das Herz noch zusätzlich mit anderen selbstgebastelten Blumen.
TIPP: Aus einem Draht-Kleiderbügel lässt sich ganz schnell und einfach ein Herz formen.
Auch wenn Du diese Rosen nicht zum Muttertag verschenken möchtest, sie sehen auch als Dekoration in einer Vase absolut fantastisch aus. Vor allem, wenn man sie hin und wieder abstaubt! 😉
Laubrosen
Im Herbst kannst Du auch einmal ausprobieren, Rosen aus heruntergefallenen Blättern zu basteln.
Du brauchst:
- Frische und noch weiche Blätter in allen Farben
- Draht
- evtl. Blumenbindekreppband
So geht’s:
Für jede Deiner Laubrosen benötigst Du 5 bis 8 große Blätter mit Stielen. Sie sollten noch feucht aber schon verfärbt sein. Zu trockene Blätter lassen sich nicht rollen und zerbröseln leicht.
Zu Beginn faltest Du das erste Blatt einmal in der Mitte. Dadurch erhältst Du einen glatten und gleichmäßigen Rand.
Das zweite Blatt faltest Du ebenso (vorzugsweise mit der schönen Seite nach außen) und wickelst es dann um die Blattrolle.
Dasselbe wiederholst du nun mit den restlichen Blättern. Allerdings biegst Du nur noch die Oberkante der Blätter hinunter. Außerdem wickelst sie Du nun immer lockerer um die Mitte.
Zum Schluss fixierst Du alles mit einem Stück Draht. Diesen legst Du dann auch noch um alle Blattstiele, sodass nichts mehr verrutschen kann. Wenn Du möchtest, kannst Du noch Blumenbindekreppband um die Stiele wickeln, damit es ein bisschen sauberer aussieht.
TIPP: Wenn Du keine glatten Ränder haben willst, dann klappst Du die letzten äußeren Blätter einfach nicht mehr um. Hierfür eignen sich besonders Ahornblätter, deren Zacken dann perfekt zur Geltung kommen.
Nun kannst Du die wunderschönen Laubrosen zusammen mit ein paar Hagebutten- oder Brombeerzweige oder mit Rosmarin in eine Vase stellen und hast eine herbstliche Dekoration für den Tisch oder das Fenster.
Wenn Du Laubrosen in verschiedenen Farben herstellst, ergibt sich ein tolles Farbenspiel. Eines das nicht so schnell verwelkt, denn auch wenn die Blätter vertrocknen, bleiben sie doch noch schön.
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