Bäume kann es gar nicht genug auf dieser Welt geben. Deshalb basteln wir dieses Jahr ein paar Bäumchen für unsere Weihnachts- als auch Winterdekoration. Zwischen kleinen Papierhäuschen oder in einer Rodellandschaft sehen sie sehr dekorativ aus. Außerdem sind sie leicht und schnell gebastelt!
Moos-Bäumchen
Du brauchst:
- Wäscheklammer
- Stück Karton
- Moos
- Draht oder Faden
So geht’s:
Gleich zu Beginn schneidest Du aus dem Stück Karton einen kleinen Baum aus. Dieser muss eigentlich nur die Form eines Dreiecks haben, da die einzelnen Äste mit dem Moos nicht herausgearbeitet werden können.
Dieses Stück Karton klebst Du anschließend auf die Wäscheklammer. Der zu klammernde Teil muss frei bleiben und sich unten befinden, sonst kann Dein Bäumchen nicht stehen.
Nun legst Du das Moos auf das Kartonstück und umwickelst es mit Draht oder Faden. Wichtig ist, dass die Dreiecksform weiterhin bestehen bleibt. Zum Schluss werden diese Bäumchen auf einen Ast geklammert und gut in Szene gesetzt. Auf diese Weise erhältst Du einen kleinen Märchenwald auf Deinem Esstisch.
Draht-Bäumchen
Für diese Bäume benötigst Du einen stärkeren Draht, den Du wieder in eine Dreiecksform biegst. Wichtig: aus den zwei Enden solltest Du noch den Baumstamm formen. Diesen Stamm steckst Du zum Schluss in ein Holzstück oder etwas Ähnliches. Sollte dies nicht so leicht gehen, müsstest Du mit einer Schraube kleine Löcher vorbohren.
Anschließend wickelst Du zum Beispiel etwas Watte um den Draht. So entsteht nämlich ein bezaubernder Winterwald. Du könntest aber auch weiße oder grüne Wolle um den Draht wickeln und den Bäumen ein bisschen mehr Substanz geben. Oder Du befestigst schönes Papier oder alte Buchseiten am Draht.
Es gibt viele Möglichkeiten diese Bäumchen zu verschönern. Am besten Du probierst alles einmal aus und bleibst bei dem, was Dir am besten gefällt. 🙂
Holzscheiben-Baum
Du brauchst:
- Holzscheiben in verschiedenen Größen
- Stück Karton
- Holzstab
- grüne Farbe und Pinsel
- Kleber oder Leim
- evtl. kleine Holzsterne
- Bohrer
So geht’s:
Diesen Baum haben letztes Jahr die Kinder den Großeltern geschenkt und er zählt zu meinen absoluten Lieblingsbäumen.
Zunächst einmal überträgst Du die Baumvorlage auf das Kartonstück und schneidest es aus. Es sollte ein dickerer Karton sein, der nicht so leicht umknicken kann.
Anschließend klebst Du mit Kleber oder Leim die Holzscheiben auf das Kartonstück. Es hilft, wenn Du Dir vorher kurz überlegst, wie Du die Holzscheiben platzierst. Der Karton sollte, wenn möglich, kaum mehr zu sehen sein.
Ist der Kleber getrocknet, malst Du die Holzscheiben grün an. Danach verschönerst Du Dein Bäumchen vielleicht noch mit Holzsternen oder etwas Ähnlichem. Zum Schluss befestigst Du den Holzstab an der Rückseite des Baums. Hierfür würde ich Dir Heißkleber empfehlen.
Der Stab wiederum wird in eine größere Holzscheibe gesteckt. In diese Scheibe solltest Du vorher mit einem Bohrer oder einer Schraube ein Loch bohren. Denn nur aufkleben wird bei diesem doch etwas schwereren Baum nicht reichen.
Achtung: Bitte Vorsicht beim Arbeiten mit einer Bohrmaschine. Du kannst sehr leicht auf der Holzscheibe abrutschen und Dich verletzten. Lass Dir dabei von einem Erwachsenen helfen oder verwende eine Schraube, die Du zuerst in die Scheibe hinein- und dann wieder herausdrehst.
Bäumchen aus Strickschläuchen
Bei diesen Bäumen besteht definitiv keine Verletzungsgefahr. Vor allem wenn Du eine stumpfe Nadel verwendest, um Deinen Baum aufzufädeln.
Zunächst benötigst Du ein bisschen Wolle, die Du durch die stumpfe Nadel führst. Vergiss nicht, das eine Ende zu verknoten. Anschließend legst Du den Strickschlauch in immer kleiner werdende Schlaufen. Diese fädelst Du nun nacheinander auf die Wolle auf. Ganz zum Schluss machst Du einen Knoten in das andere Ende der Wolle. So kann nichts mehr verrutschen oder aufgehen.
TIPP: Damit es noch ein bisschen hübscher aussieht, könntest Du auch ein paar Pompons zwischen den einzelnen Schlaufen auffädeln. Wobei das gar nicht so einfach war und uns ein paar Nerven gekostet hat.
Flaschenbürstenbaum
Zum Schluss kommt noch ein etwas ungewöhnliches Bäumchen, da es aus einer Flaschenbürste entsteht. Diese schneidest Du nämlich in Baumform, zwickst den Griff mit einer Zange ab und steckst sie in ein Stück Holz. Schon steht da eine tief verschneite Tanne!
Aus rein umweltfreundlicher Sicht ist dieses Bäumchen natürlich nicht sehr optimal. Außer Du bastelst es aus alten Flaschenbürsten, die Du weggeschmissen hättest oder Du verwendest den Baum 20 Jahre lang.
Zusammen mit den Christbäumen und den Bäumen vom Vorjahr haben wir nun einen ziemlichen Wald. Aber wie gesagt, Bäumchen kann es nie genug auf dieser Welt geben.